Eine Frage, die sich die Verlegerin Katrin Sutter vom Arisverlag auch schon gestellt hat – und ohne gross zu zögern beantworten konnte: «Vielleicht ist mein Lieblingsbuch immer dasjenige, das zuletzt erschienen ist und darum viel Aufmerksamkeit von mir erfährt?» Das wäre derzeit das hübsche Bändchen 'Was soll das alles – Bargespräche zweier Philosophinnen'.
Aber hat sie darüber hinaus ein 'heimliches' Lieblingsbuch? «Ich glaube nicht, dass man als Verlegerin ein Buch lieber mag als andere, so wie Eltern auch nicht ein Kind als Lieblingskind bezeichnen. Nicht mal mein eigenes Buch 'Tigerherz – die Schicksalsgeschichte eines Spitzenturners mit Epilepsie' ziehe ich anderen vor!» Müsste Katrin Sutter allerdings eines auswählen, dann wäre dies 'Der Schönschreiber' von Daniel Sonder. Ein Buch, das ein wenig wie der schwierige Teenager in der Familie sei, ein Buch, das polarisiere und dessen wahre Schönheit bisher zu wenig erkannt wurde. «Die Kritiker und Buchhändler, die das Buch gelesen haben, sind begeistert, rühmen die Sprache, die exakte Beobachtungsgabe und die feine Erotik und Ironie darin», so die Verlegerin. Aber dass ein Erstling, der zudem noch in einem sehr jungen Verlag erschienen ist, von Kritikern überhaupt gelesen werde, komme ohnehin leider sehr selten vor. «Das Buch hat definitiv eine grössere Öffentlichkeit verdient!» Umso mehr freut sich Katrin Sutter, das nach einigen Zeitungsberichten nun auch das Literaturblatt ein Interview mit dem Autor veröffentlicht hat. Hier nachzulesen. Und weiter halte sie sich an das Statement eines Buchhändlers: «Dieses Buch wird noch Furore machen!»
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Die Embracher Journalistin und Verlegerin Katrin Sutter erlebte als Mutter den Prüfungsdruck auf den Schultern ihres Kindes hautnah mit. Da sie keine geeignete Lektüre für Eltern fand, machte sie aus der Not eine Tugend und publizierte den Ratgeber «ENTSPANNT ans Gymnasium». Wer jetzt gerade zum Endspurt ansetzt, findet in diesem Buch viele wertvolle Tipps. Themen wie 'Prüfungsangst', 'Wie gestalte ich den Prüfungstag', 'Darf ich noch ins Skilager oder muss ich lernen?' und natürlich auch 'Ich mag nicht mehr lernen!' werden darin von Experten wie auch von Gymnasiasten und deren Eltern lösungsorientiert angegangen. Letzte wichtige Ratschläge erteilen Lernberaterinnen und Katrin Sutter am 30.1.2019 im Lernmedienshop in Zürich. Erfahrungsbericht aus erster Hand und Rat von Experten Was sollen wir tun, wenn unser Kind lernmüde ist? Katrin Sutter weiss aus eigener Erfahrung mit ihrem Sohn: «Zu wissen, warum man lernt, hilft, die Motivation wieder zu finden.» Und Hirnforscher Lutz Jänke ergänzt: «Besser als Drill ist es, den Kindern stets das positive Ziel vor Augen zu führen, sie dafür begeistern, dass sie lernen WOLLEN. Das erreicht man durch Lob, Anerkennung und eine gute Lernatmosphäre.» Vorgehen wie bei Sportlern Lerncoach Marion Bettina Ulrich hat oft erlebt, dass eine klare Analyse der Situation am meisten hilft. «Wo liegt das Leck? Manchmal sind es Kleinigkeiten, wie die beste Freundin will nun doch an die Sekundarschule, und darum fehlt es dem eigenen Kind an Motivation. Als Coach habe ich die Erfahrung gemacht, dass bereits Analysieren und Bereden viel hilft und eine Motivationsspritze sein können. Wichtig ist aber auch, dass man weiss, dass zu jedem Ziel auch das Einplanen von Pausen gehört.» So wie beim Sport die Regeneration zum erfolgreichen Training gehört, brauche es Lernpausen bei der Prüfungsvorbereitung. Im Buch gibt die Lernpsychologin Elena Aricia auf mehreren Seiten Einblick, wie eine erfolgreiche Lernstrategie aussieht und wie sie Kinder und Jugendliche dabei unterstützt. Das Buch gibt es für CHF 26.00 hier im Shop. Was hat die Geissenpeter-Figur aus dem berühmten Kinderbuch mit Bildung zu tun? Das fragt die Zeitschrift «Bildung Schweiz» zurecht. Im Buch «Matura für alle - wie wir das Geissenpetersyndrom überwinden» fordert der Journalist und Bildungsexperte Andreas Pfister eine 'Matura für alle'. Eine Forderung, die manch einen (Geissenpeter?) laut ausrufen lässt. Pfisters Forderung ist aber keine Utopie, sondern eine Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft, die die Digitalisierung an den Arbeitsplatz Schweiz stellen. Es ist – so Pfister – an der Zeit, die selbst erzwungene Bescheidenheit in der Schweiz abzulegen und das allgemeine Bildungsniveau anzuheben, Fachkräfte selbst auszubilden, unsere Jugendlichen für die Zukunft fit zu machen. Das Buch ein Muss für alle, die sich für Bildung, für die Zukunft der Schweiz und des Arbeitsmarkts interessieren. Mehr zum Buch gibt es in den diversen Interviews und Artikel zu lesen, die Andreas Pfister in den letzten Wochen gegeben hat - und natürlich im Buch selbst, hier im Shop und im Buchhandel.
Die Buchhandlung Bellini hat zum 'Frauenabend mit Lesung, philosophischer Plauderei und Prosecco' gerufen und sich innert kürzester Zeit weit über den letzten Platz hinaus gefüllt. Bücher wanderten wieder ins Lager und zwischen Regale wurden Stühle gezwängt. Am Tisch in der Mitte nahmen die beiden Philosophinnen Vanessa Sonder und Patrizia Hausheer Platz, und mit ihnen ihr soeben erschienenes Buch «Was soll das alles - Bargespräche zweier Philosophinnen». ![]() Die beiden lasen aus ihrem Buch voller vergnüglicher Philosophie und diskutierten mit den anwesenden Frauen über spannenden Themen: «Macht es Sinn, sich die Sinnfrage zu stellen?», «Existiere ich, wenn ich mich selbst vergesse?» Aber auch Fragen, ob Frauen anders philosophieren als Männer, interessierten das Publikum. ![]() Unter den Stühlen fanden die Zuhörerinnen philosophische Denkanstösse, um später - an der Bar - selbst weiter zu diskutieren. (Oben) Vanessa Sonder und Patrizia Hausheer bei dem, was ihre Freundschaft ausmacht: Philosophieren – am liebsten in der Nacht und mit einem Glas Rotwein. Autorin Patrizia Hausheer im angeregten Gespräch mit dem Publikum: Gibt es Frauenphilosophie und Männerphilosophie? (Oben) Zum Gelingen beigetragen haben auch die engagierte Gastgeberin Sandra Bellini von der Buchhandlung Bellini und die Journalistin und Verlegerin Katrin Sutter, die die philosophische Plauderei leitete. Philosophiert es sich eigentlich besser, anders, schwungvoller an der Bar? Warum die Bar als Kulisse, warum die Nacht als Begleiter, warum ein Gespräch mit losen Enden? Das Buch liefert keine Antworten, sondern Denkanstösse zu grossen und kleinen Fragen, die das Leben bereit hält. Philosophiert wird über Liebe, den Sinn des Lebens, den Tod, aber auch über Rausch, Selbstverwirklichung oder Themen wie 'ich und die andern'. Erhältlich ist das Buch in jeder Buchhandlung und in unserem Shop für CHF 22.90.
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Arisverlag InsideEin Blick hinter die Kulissen eines Verlags, aber vor allem natürlich ein Blick auf die Bühne: Hier finden Sie Fotos und Berichte unserer Veranstaltungen und immer mal wieder kleine Insider aus unserem Verlagsschaffen. . Archiv
May 2023
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